Über mich

  • Diplompädagogin mit Fachrichtung Sozialpädagogik (Diplom in Erziehungswissenschaften)

  • Marte Meo Therapeutin

  • Systemische Therapeutin und Familientherapeutin (DGSF zertifiziert)

  • Mehrjährige Berufserfahrung im Jugendhilfekontext als sozialpädagogische Fachkraft und als systemische Familientherapeutin in der Aufsuchenden Familientherapie:

      • Arbeit mit Familien und Kindern, auch im Mehrpersonensetting

      • Erziehungsberatung, Bindungsarbeit mit Marte Meo

      • Arbeit mit Teenagermüttern und deren Kindern

      • Arbeit mit Familien in Multiproblemsituationen

      • Mehrjährige Arbeit als systemische Familientherapeutin

  • Fachausbild zur Kunst-, Mal- und Kreativtherapeutin

  • Mitglied bei DGSF (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie)

Ich wurde als die Älteste von fünf Kindern geboren. Seit dem Abitur lebe und arbeite ich im Raum Freiburg. Als junge Mutter absolvierte ich parallel mein Studium in Erziehungswissenschaften und begann damit, meine berufliche Laufbahn zu entwickeln.

Durch meinen persönlichen Werdegang sind mir Turbulenzen, Herausforderungen und Unwägbarkeiten des Lebens bekannt. Daher ist es seit jeher mein großes Anliegen, die Vielfalt von Lebenswegen zu achten und anzuerkennen.
Bereits in meiner Diplomarbeit befasste ich mich damit, welche Gegebenheiten es Menschen ermöglichen, trotz Herausforderungen ihren eigenen Weg zu suchen, zu finden und schließlich zu gehen und weiter zu „wachsen“ (Resilienz). Das Begleiten von Menschen auf ihrem individuellen Weg hat schließlich in meinem beruflichen Werdegang immer mehr Raum eingenommen. Meine stetigen Weiterbildungen haben zunehmend dazu geführt, dass sich Berufung und Beruf decken.

Ich bin Mutter von zwei erwachsenen, wunderbaren jungen Frauen und lebe mit meinem Mann in Breisach im schönen Kaiserstuhl.

Für mich ist jeder Mensch einzigartig auf seine ganz eigene Art und Weise. Vielfalt bedeutet für mich Reichtum, Gewinn, Wachstum, Lernen, Inspiration. Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung und Gewalt (körperliche und psychische) gegenüber Menschen lehne ich ab, denn es gibt viele Möglichkeiten für ein friedvolles und gegenseitig anerkennendes Miteinander.

Um dieser Vielfalt und Individualität in meiner Arbeit Ausdruck zu geben, benutze ich in meinen Beratungen auch kreative Methoden, wenn dies gewünscht ist. Dazu gehören beispielsweise:

• Kreativ-gestalterische Methoden mit Farben, Leinwänden und (Natur-) Materialien

• Aufstellungen mit dem Familienbrett oder mit Schleichtieren

• Visualisierungen mit (Natur-)Materialien oder Motivkarten

• Kunsttherapeutische Methoden (Farbe, Ton, Symbole, kreatives Schreiben usw.)

Grundsätzlich ist meine Arbeit von einer systemischen Haltung geprägt. Wertschätzung, Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Gleichbehandlung aller Lebensformen unabhängig von Geschlechtern, Religion und Kulturen sind mir wichtig.

Dabei stehen Ihre Anliegen, Ziele und Wünsche immer im Zentrum unserer gemeinsamen Arbeit. Ich biete mich mit meinem Wissen und Können an, Ihnen einen „Entwicklungsraum“ zur Verfügung zu stellen, den Sie für sich und Ihre Anliegen nutzen können. Das Tempo und die Inhalte bestimmen allein Sie.

Meine Beratungen unterliegen der absoluten Verschwiegenheitspflicht Dritten gegenüber.

Meine Beratungen fußen uneingeschränkt auf einer freiwilligen Basis, dies bedeutet, dass sowohl Sie als auch ich jederzeit entscheiden dürfen, ob ein weiteres miteinander arbeiten passend ist oder nicht.

Systemisch bedeutet für mich u.a., davon auszugehen, dass jedes Verhalten innerhalb eines bestimmten Kontextes Sinn macht, und dass jeder von uns als soziales Wesen eingebettet ist in verschiedene Netzwerke des gesellschaftlichen und sozialen Miteinanders. All unser Sein und Tun ist somit das Ergebnis aufgrund unserer Erfahrungen aus unterschiedlichsten Interaktionen – innerhalb der Herkunftsfamilie, des Freundeskreises, der Schule, der Arbeit etc. Unsere Verhaltensweisen sind somit die für uns jeweils naheliegendsten Lösungen, in bestimmten Situationen einen Weg zu finden, damit umzugehen. Daher gilt all unseren Verhaltensweisen zunächst eine Wertschätzung.


Es mag aber auch sein, dass manche gewohnten Verhaltensweisen irgendwann nicht mehr passend sind und dann eher schwierig, hinderlich und störend werden, weil sich der Kontext verändert hat. Genau dann wird es hilfreich, sich auf den Weg zu machen, andere Verhaltensweisen auszuprobieren, die wieder zu positiveren Erfahrungen führen können. An dieser Stelle können wir in den Sitzungen miteinander auf Spuren- und Lösungssuche gehen. Wir nehmen neue Perspektiven ein, entdecken Ihre Kompetenzen, suchen Lösungen und erweitern Ihren Handlungsspielraum. Bei all diesen Prozessen betrachten wir Sie ganzheitlich – als Menschen und als soziales Wesen innerhalb Ihrer Strukturen und Gegebenheiten.

Abgrenzung zu Psychotherapie:

Ich möchte hier darauf hinweisen, dass meine Beratungen keine Psychotherapie oder medizinische Behandlung sind und diese auch nicht ersetzen.  Meine Beratungen können stabilisierend, stärkend und präventiv wirken, und sie können Ihre individuellen Prozesse des Wachstums und der Veränderung unterstützen. Meine Arbeit findet außerhalb der Heilkunde statt, d.h. wenn Sie eine akute Diagnose haben sollten, prüfen wir in einem Gespräch vorab, ob ein Beratungsprozess bei mir sinnvoll sein kann, oder ob ich Sie zu Ihrem und meinem Schutz an eine entsprechende psychologische oder psychiatrische Fachkraft weiter verweise.

Mit dem Unterschreiben des Beratungsvertrages bekunden Sie, dass keine gesundheitlichen Diagnosen, Beeinträchtigungen, Störungen vorliegen, welche die Geschäftsfähigkeit beeinträchtigen und einem Beratungsprozess aus medizinisch-psychologischen Gründen zurzeit entgegenstehen. Sollte aktuell eine Psychotherapie durchgeführt werden oder aufgrund des Gesundheitszustandes angeraten sein, versichern Sie, mir dies mitzuteilen, und dass der/die behandelnde Therapeut*In, Ärzt*In, Psychiater*n über die Beratung dauerhaft informiert ist und zugestimmt hat (Anliegen, Methode, Themen etc.).

Bei Suizid-Androhungen oder -Äußerungen und bei Selbst- und fremdgefährdendem Verhalten informiere ich sofort eine entsprechende Fachstelle (Klinik, Facharzt, Notarzt, …).